Hygienekreislauf – Schritt 8: Lagerung

Bei der Lagerung von aufbereiteten Medizinprodukten achten Sie besonders darauf, dass diese so organisiert sind, dass eine erneute Kontamination ausgeschlossen werden kann. 

Besonders wichtig bei der Lagerung ist:

• Trocken: Gegen das Aufweichen der Verpackung
• Staubgeschützt: Gegen eine oberflächliche Kontamination
• Lichtgeschützt: Gegen ein vorzeitiges Altern der Verpackung

Ebenfalls sollten Sie darauf achten, dass Produkte geordnet gelagert werden, um eine „Wühlkiste“ zu vermeiden. Diese gefährden die Sterilität durch eine mögliche Verunreinigung oder Beschädigung der Verpackung.

Die maximal zulässige Lagerfrist legen die Zahnärzt*innen fest. Dies passiert auf Basis einer Risikobewertung, die die Verpackung und Lagerung berücksichtigt. Eine rechtlich verbindliche Regelung gibt es hier aktuell noch nicht. Als Hinweis und Grundlage kann die bisherige Regelung herangezogen werden:

Empfohlene Lagerdauer für sterile Medizinprodukte (in Anlehnung an DIN 58953-8:2010) bei Sterilbarrieresystemen:

• Die ungeschützte Lagerung z. B. in Regalen in Räumen, [...] dient der Bereitstellung zum alsbaldigen Gebrauch innerhalb von maximal zwei Tagen. Sie ist als Lagerungsart jedoch zu vermeiden!
• Die geschützte Lagerung hält sechs Monate vor, jedoch nicht über die Produkthaltbarkeit hinaus. Sollte eine längere Lagerfrist erforderlich sein, kann eine Schutzverpackung eingesetzt werden.